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Warum eigentlich Lyrik und Kurzprosa?

Lyrik und Kurzprosa ist für viele Menschen nicht unbedingt das spannendste Thema, welches sie in den sogenannten “sozialen” Medien suchen. Doch meine ich, auch mit diesen Themen muss man versuchen wahrgenommen zu werden. Meine Themen sind keine romantischen “Blümchen”-Texte, sondern verstehen sich als selbst-kritische Betrachtungen, die immer einen sozial-kritischen und politisch engagierten Hintergrund haben. Auch dann, wenn das Publikum es eventuell zunächst nicht bemerkt oder vermutet. Mit welchem Hintergrund veröffentliche ich einen Text? Es ist die Hoffnung damit verbunden, dass die Texte Anregung zur Reflexion bieten, Möglichkeiten zur Betrachtung aus verschiedenen Blickrichtungen öffnen und ein paar Stolpersteine in die Wege legen, um festgefahrene Gewohnheiten zu bemerken, zu überprüfen und zum Besseren zu verändern.
Als Mensch zu leben bedeutet für mich ständige Veränderung, bedeutet Mitgefühl für alle anderen Lebewesen zu entwickeln und es auch immer wieder versuchen, Mitgefühl zu empfinden. Rücksichtsvoll und mit Respekt allen Lebewesen begegnen, in Offenheit und ohne Vorspiegelung falscher Tatsachen.
Dabei sind meine Texte durchaus emotional und persönlich.
Doch nehme ich an, sie sind zwar persönlich, aber nicht fremd für andere.
Es gibt hoffentlich Berührungspunkte und Herausforderungen
in meinen Texten, die andere Menschen zum Nachdenken anregen.
Wenn das erreicht wird, dann wird schon viel erreicht.
Als sogenannter Schwerbehinderter ist meine Stellung in dieser Gesellschaft und in dieser Literatur-Sparte eingeschränkt, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich bin sehbehindert und als Gehbehinderter meist im Rollstuhl.
Aus dieser Perspektive sind viele meiner Texte entstanden.
Das soll jedoch niemanden dazu berechtigen die Texte eben als solche aus dieser Sicht zu belassen. Im Gegenteil. Die Texte kommen dann zwar aus der Sicht, fordern aber vehement alle dazu auf, diese Sichtweise zu verlassen hin zu einer respektvollen, rücksichtsvollen und allumfassenden Sichtweise im Sinne einer freien, sozialen, wirklich demokratischen Gesellschaft in Frieden mit allen Lebewesen.
Herzliche Grüße
Jürgen Klaubert

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